Liebe Leserinnen und Leser,
die Tage sind kürzer und dunkel geworden. Sie sind kalt und grau.
Gerade jetzt suchen wir Menschen Wärme und Licht.
Mitten in der dunklen Jahreszeit feiern wir Weihnachten.
Schon in den Wochen des Advents machen wir es uns gern
gemütlich. Kerzen gehören unbedingt dazu. Sonntag für
Sonntag zünden wird eine Kerze mehr am Adventskranz
an, bis dann am Fest viele Kerzen und Lichter brennen.
Zu Weihnachten gehört auch der Stern. In Straßen und
auf Märkten, an Häusern und in Wohnzimmern sieht man
sie blinken. Auch Sterne an Kirchen erfreuen sich großer
Beliebtheit. Für alle leuchten sie bei Dunkelheit weithin sichtbar.
Wer einen weiten Weg hinter sich hat, weiß, wenn er den Sten am
Kirchturm sieht, dass er bald zu Hause angekommen ist.
Zum Wegweiser ist der Stern auch den Weisen im Morgenland
geworden. Einen Stern folgend machen sie sich auf einen weiten
Weg. Sie lassen sich von dem wunderbaren Himmelslicht führen. Sie
erreichen Jerusalem und fragen nach dem neugeborenen König der
Juden. In Bethlehem finden sie dann das Kind in der Krippe, „das wahre
Licht aus der Höhe“. Das Kind lässt sie ihr Leben für einen Augenblick
in einem ganz neuen Licht sehen. Sie knien nieder und beten es an.
Anders, gewandelt gehen sie aus dieser Sternstunde ihren Weg.
Wie die Weisen aus dem Morgenland haben sich im Laufe der
Geschichte immer wieder Menschen auf den Weg gemacht, haben in
ihrer Dunkelheit nach dem Licht gesucht und es gefunden. In der
langen Reihe der Generationen gehen auch wir an jedem Weihnachten
neu auf den Stern zu.
In einem Weihnachtslied heißt es: Stern über Bethlehem zeig uns den
Weg, führ uns zur Krippe hin, zeig, wo sie steht, leuchte du uns voran,
bis wir dort sind, Stern über Bethlehem führ uns zum Kind!
Lassen Sie uns diesem Stern folgen, damit etwas von seinem Licht in
unser Leben fällt.
Eine gesegnete Weihnachtszeit und ein behütetes neues Jahr wünscht
Ihnen Ihre Pfarrerin Heike Milleville
Gottesdiensttermine für die Adventszeit finden sie hier!