„Danke, Schmölln, es war wieder toll!“ So der Kommentar des Gesamtsiegers Julius Sieboldt von Blau – Weiß Schwedt. Seine Siegerhöhe von 1,85m waren 184 Punkte wert und sicherten ihm den Pokal des Gramzower Amtsdirektors. Nur knapp war der 19jährige Schwedter an 1,90m dieses Mal gescheitert. Viel Jubel und Applaus für ihn und weitere herausragende Höhen. So scheiterten gleich drei Hochspringer nur um 1cm an der Siegerpunktzahl. Der 13 jährige Marvin Ebert mit 1,50m und die beiden 14jährigen Viktoria Mandl und Carolin Pagel (alle Fortuna Schmölln) mit 1,45m.
Zwar kamen dieses Jahr „nur“ 46 Springer in die kleine Schmöllner Halle, doch das Niveau der Leistungen war wieder Klasse. Sieben Sieger und fünf weitere Medaillengewinner auf Landesebene traten zum Wettkampf an. Eine von ihnen auch Josefine Rath (Blau – Weiß Schwedt – 16 Jahre), Sie sprang mit 1,55m, neuen Hallenrekord, denn noch nie in den 32 Jahren sprang in Schmölln eine weibliche Teilnehmerin so hoch. Ein spannendes Duell lieferten sich die beiden B - Jugendlichen Felix Schultz aus Wollin und Tim Busse aus Eickstedt. Felix schaffte schon großartige 1,60m. doch Tim war noch 5cm besser. Beste Grundschülerin war die noch neunjährige Lara Matzke, die mit ihren1, 20m den Pokal der Schmöllner Schulleiterin gewann. Lara trainiert beim SV Fortuna Schmölln. Die zweitplatzierte Rosi Steinberg (Schmölln)erzielte in der AK 10 mit 1,10m ebenfalls ein beachtliches Resultat. In der AK 11 gewann Hannah Fiehn mit 1,20m. Spannung bei den zwölfjährigen Mädchen. Marie Kersten und Charlotte Lambert schafften 1,25m, Annina Mutschler (alle Schmölln) und die mehrfache Schwedter Landesmeisterin Leonie Rath übersprangen 1,30m. Julia Gatzen, Vizelandesmeisterin in der Halle erreichte dieses Mal 1,40m, scheiterte an der nächsten Höhe nur knapp. Die beste Leistung in der U10 lieferte Hannah Vitense (Schmölln) mit 1,00m. Jüngste Teilnehmerin war, die erst fünfjährige Vanessa Mandl, die auch schon 65cm hoch sprang. Leider war das Feld bei den Erwachsenen aufgrund mehrerer krankheitsbedingter Absagen sehr klein. Beim Aufwärmen verletzte sich dann noch der Meetingrekordhalter Matthias Beutin (1,94m). Doch Christian Schmidt trat zum 27mal an, sprang über 1,70m und gewann damit ebenso, wie Kathlen Fester bei den Frauen (1,35m) die traditionelle Flasche Sekt. Die Jungen aus der Regenbogenschule Brüssow, von denen zwei zum ersten Mal dabei waren, zeigten sich schon beeindruckt von den vielen Zuschauern, der Stimmung und den Leistungen de vielen Springer. Zwei von Ihnen konnten sogar Medaillen mit nach Hause nehmen. Und als Jordan Gambert in de AK12 mit dem vierten Platz ausschied und für seine Leistung mit Beifall und Lob verabschiedet wurde, sagte er glücklich: „Toll, ich komme nächstes Jahr wieder.“
Gut bekannt in Schmölln ist der 19jährige Sebastian Birk. Mit seinen Sprüngen begeisterte er in den vergangenen 10 Jahren die Zuschauer, übersprang vielfach seine eigene Körperhöhe. Am 1.Mai dieses Jahres kam er mit seinem Klassenkamerad Philipp Schneider. In einer Sprungpause überraschten die Beiden mit einer Akrobatik – Show und brachten Hochspringer und Publikum zum Staunen.
Ja und gerade das macht den Schmöllner Hochsprung aus. Die Nähe von Aktiven und Zuschauern, Jubel über gelungene Sprünge, Beifall für jede erbrachte Leistung, fachkundige und einfühlsame Kommentare durch die Moderatoren und liebevolle Fürsorge der Organisatoren gegenüber den Springern. So bewährte sich zum zweiten Mal die 16jährige Marie Kublik als Moderatorentalent, mehrere Mithelfer könnten genannt werden. Viel Beifall gab es für Lehrer und langjährige Mitstreiter dieses Events, als sie mit einem kleinen Präsent geehrt wurden und die Kleine Grundschule als Begründer der Veranstaltung, seit 1980 dabei, verabschiedet wurde. Alle versprachen, auch für das nächste Jahr Werbung zu machen, dass dieses schöne Ereignis in Schmölln erhalten bleibt.
Autor: Familie Mieß
Schmöllner Hochsprung – auch zum 33. Mal ein Erlebnis
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