Am Mittwoch den 20. Mai waren die Schüler und Lehrer unserer Gemeinde bei ihren „Kolleginnen und Kollegen“ in Warnitz zum sportlichen Wettkampf eingeladen. Damit sollten zwei kleine Grundschulen nicht nur gegeneinander, sondern auch miteinander beim Schülercrosslauf in Warnitz antreten. Schließlich wollte man nicht nur zeigen, welche sportlichen Talente hier gefördert (und gefordert) werden, sondern, dass man als kleine Landschulen noch immer da ist und gut funktioniert.
Doch unmittelbar vor der Fahrt schienen es die „Sportgötter“ nicht gut zu meinen. Ein defektes Ventil am Reifen eines Busses und dunkle Wolken am Himmel schienen schlechte Vorboten zu sein. Aber nicht mit uns Randowtalern! Kurzerhand wurden alle Schüler geordnet in den zweiten, noch fahrtüchtigen Bus manövriert, die Lehrkräfte auf dem Gang verteilt, und ab ging die Post.
Die dunklen Wolken, die unterwegs auch das hielten, was sie kurz vorher versprachen, ignorierte man mit lustigen Liedern oder Geschichten. Und wie ist es, wenn Engel reisen? Genau – pünktlich zum Ausstieg in Warnitz schien die Sonne!
Nach einer kurzen Begrüßung ging es dann auch gleich zur Laufstrecke. Die Nervosität merkte man nicht nur bei den Jüngsten. Auch die Älteren beäugten skeptisch die auswärtige Konkurrenz. Doch gleich nach dem Startschuss legte sich die Spannung und nun war jeder bemüht, sein Bestes zu geben.
Unter den Anfeuerungsrufen der Schulkameraden und Lehrern (besonders die Sportlehrer zeigten in Punkto Psychologie ihr Können) holten nicht nur die „Profis“ aus der Leichtathletikgruppe alles aus sich heraus. Selbst die, die keine Chance hatten, um die Podiumsplätze zu kämpfen, wuchsen hier über sich hinaus.
Als der letzte Schüler über die Ziellinie kam stand nicht nur für die Schmöllner Läufer fest, dass diese Veranstaltung ein voller Erfolg war. Auch die Warnitzer Grundschule, die übrigens eine hervorragende Organisation an den Tag legte, war sich einig, dass dieser Lauf wiederholt werden müsse. Und dann wolle man den Schmöllnern Grundschülern aber nicht mehr so viele Podiumsplätze überlassen!
Dieser Artikel wurde eingesendet von Mario Schmiedt