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Noch am Freitag waren Schmöllner Leichtathleten bei den Kreissportspielen mit 26mal Platz 1, zehnmal Platz 2und viermal Platz 3 überaus erfolgreich. Schon einen Tag später starteten am 9. Juni drei vierzehnjährige Athleten in Potsdam bei den brandenburgischen Meisterschaften. Viktoria Mandl und Carolin Pagel waren die Strapazen schon noch anzumerken. Trotzdem wurden die beiden Vierzehnjährigen von der Philipp – Hackert – Schule bei der Siegerehrung aufgerufen. Platz 7 für Viktoria Mandl im Hochsprung, für Carolin Platz 6 mit 1,40m und Platz 7 im Weitsprung mit 4,74m.
Erik Schnittke, der im April und Mai krankheitsbedingt etwa fünf Wochen Trainingsausfall hatte, war in Prenzlau nicht am Start. Das war die richtige Entscheidung, denn besonders im 100m Sprint wurde es gegen seinen ständigen Konkurrenten vom LC Cottbus ganz knapp. In den Vorläufen hatten beide gemeinsam mit 12,03sec mit Abstand die schnellste Zeit. Obwohl im Endlauf teilweise heftiger Gegenwind blies, steigerten sich die beiden 14jährigen im Finale der schnellsten Sprinter des Landes Brandenburg und Berlins. Erik siegte mit einer hundertstel Sekunde Vorsprung in 11,92sec. Hinter dem Cottbuser und auch im Berliner Endlauf hatten alle Jungen mehr als eine halbe Sekunde Zeitrückstand. Kurz nach dem Endlauf ging es zum Hochsprung. Erik hatte leichte Knieprobleme, gab nach übersprungenen 1,65m auf, Platz 2 für ihn. In seiner Lieblingsdisziplin, dem Weitsprung wollte er den Sieg unbedingt. Der Schmöllner wusste, dass dazu schon 6m notwendig waren. Mit einem Sicherheitssprung begann Erik mit guten 5,79m, ging erst einmal in Führung. Sein Kontrahent aus Spremberg konterte im vierten Versuch mit 5,90m. Erik erhöhte das Risiko längerer Anlauf, Absprung vom Brett – 6,19m. Das war die Entscheidung, keiner konnte sich mehr steigern. Der für die LG Uckermark startende Schmöllner hatte seine 23. Goldmedaille und insgesamt seine 30. Medaille gewonnen.
Ab August werden Erik und auch die Schmöllner Viktoria Mandl und Angelia Witte das Sportgymnasium in Neubrandenburg besuchen und beim dortigen Sportclub trainieren. Vor einer Woche bei einem gemütlichen Zusammensein der Schmöllner Leichtathleten, Vereinsvorstand des SV Fortuna Schmölln, Eltern und Sponsoren wurden die erfolgreichen jungen Sportler verabschiedet. Viele gute Wünsche begleiten sie.


Autor: Familie Mieß

„Danke, Schmölln, es war wieder toll!“ So der Kommentar des Gesamtsiegers Julius Sieboldt von Blau – Weiß Schwedt. Seine Siegerhöhe von 1,85m waren 184 Punkte wert und sicherten ihm den Pokal des Gramzower Amtsdirektors. Nur knapp war der 19jährige Schwedter an 1,90m dieses Mal gescheitert. Viel Jubel und Applaus für ihn und weitere herausragende Höhen. So scheiterten gleich drei Hochspringer nur um 1cm an der Siegerpunktzahl. Der 13 jährige Marvin Ebert mit 1,50m und die beiden 14jährigen Viktoria Mandl und Carolin Pagel (alle Fortuna Schmölln) mit 1,45m.
Zwar kamen dieses Jahr „nur“ 46 Springer in die kleine Schmöllner Halle, doch das Niveau der Leistungen war wieder Klasse. Sieben Sieger und fünf weitere Medaillengewinner auf Landesebene traten zum Wettkampf an. Eine von ihnen auch Josefine Rath (Blau – Weiß Schwedt – 16 Jahre), Sie sprang mit 1,55m, neuen Hallenrekord, denn noch nie in den 32 Jahren sprang in Schmölln eine weibliche Teilnehmerin so hoch. Ein spannendes Duell lieferten sich die beiden B - Jugendlichen Felix Schultz aus Wollin und Tim Busse aus Eickstedt. Felix schaffte schon großartige 1,60m. doch Tim war noch 5cm besser. Beste Grundschülerin war die noch neunjährige Lara Matzke, die mit ihren1, 20m den Pokal der Schmöllner Schulleiterin gewann. Lara trainiert beim SV Fortuna Schmölln. Die zweitplatzierte Rosi Steinberg (Schmölln)erzielte in der AK 10 mit 1,10m ebenfalls ein beachtliches Resultat. In der AK 11 gewann Hannah Fiehn mit 1,20m. Spannung bei den zwölfjährigen Mädchen. Marie Kersten und Charlotte Lambert schafften 1,25m, Annina Mutschler (alle Schmölln) und die mehrfache Schwedter Landesmeisterin Leonie Rath übersprangen 1,30m. Julia Gatzen, Vizelandesmeisterin in der Halle erreichte dieses Mal 1,40m, scheiterte an der nächsten Höhe nur knapp. Die beste Leistung in der U10 lieferte Hannah Vitense (Schmölln) mit 1,00m. Jüngste Teilnehmerin war, die erst fünfjährige Vanessa Mandl, die auch schon 65cm hoch sprang. Leider war das Feld bei den Erwachsenen aufgrund mehrerer krankheitsbedingter Absagen sehr klein. Beim Aufwärmen verletzte sich dann noch der Meetingrekordhalter Matthias Beutin (1,94m). Doch Christian Schmidt trat zum 27mal an, sprang über 1,70m und gewann damit ebenso, wie Kathlen Fester bei den Frauen (1,35m) die traditionelle Flasche Sekt. Die Jungen aus der Regenbogenschule Brüssow, von denen zwei zum ersten Mal dabei waren, zeigten sich schon beeindruckt von den vielen Zuschauern, der Stimmung und den Leistungen de vielen Springer. Zwei von Ihnen konnten sogar Medaillen mit nach Hause nehmen. Und als Jordan Gambert in de AK12 mit dem vierten Platz ausschied und für seine Leistung mit Beifall und Lob verabschiedet wurde, sagte er glücklich: „Toll, ich komme nächstes Jahr wieder.“
Gut bekannt in Schmölln ist der 19jährige Sebastian Birk. Mit seinen Sprüngen begeisterte er in den vergangenen 10 Jahren die Zuschauer, übersprang vielfach seine eigene Körperhöhe. Am 1.Mai dieses Jahres kam er mit seinem Klassenkamerad Philipp Schneider. In einer Sprungpause überraschten die Beiden mit einer Akrobatik – Show und brachten Hochspringer und Publikum zum Staunen.
Ja und gerade das macht den Schmöllner Hochsprung aus. Die Nähe von Aktiven und Zuschauern, Jubel über gelungene Sprünge, Beifall für jede erbrachte Leistung, fachkundige und einfühlsame Kommentare durch die Moderatoren und liebevolle Fürsorge der Organisatoren gegenüber den Springern. So bewährte sich zum zweiten Mal die 16jährige Marie Kublik als Moderatorentalent, mehrere Mithelfer könnten genannt werden. Viel Beifall gab es für Lehrer und langjährige Mitstreiter dieses Events, als sie mit einem kleinen Präsent geehrt wurden und die Kleine Grundschule als Begründer der Veranstaltung, seit 1980 dabei, verabschiedet wurde. Alle versprachen, auch für das nächste Jahr Werbung zu machen, dass dieses schöne Ereignis in Schmölln erhalten bleibt.

Autor: Familie Mieß

Noch junge, unerfahrene, aber mit großem Ehrgeiz ausgestattete Sportler zusammen mit erfahrenen und sehr erfolgreichen Leichtathleten in einer Mannschaft, das ist nur ein Rezept für den seit Jahren anhaltenden Erfolgstrend der Schmöllner Leichtathleten. Neubrandenburg war am 10. Dezember zum Abschluss wieder einmal der Beweis dafür. Im Vergleich mit Spitzensportlern aus dem benachbarten Bundesland lieferten sich die Schmöllner packende Kämpfe mit zum Teil herausragenden Leistungen bei den 10 bis 13jährigen Leichtathleten. So waren die erst 10jährige Hannah Fiehn und Max Rothe schon stark beeindruckt vom Flair in der Neubrandenburger Leichtathletikhalle, von der Begegnung mit Weltklasseleuten, wie Franka Dietsch und Martina Strutz. Und unsere Youngsters kämpften gut, sammelten weitere wertvolle Erfahrungen für zukünftige Wettkämpfe auf hohem Niveau. Und sie freuten sich mit ihren älteren Mannschaftsfreunden, die diesmal wieder groß auftrumpften. Bei den 11jährigen Mädchen waren 40 Kinder im Weitsprung und Sprint am Start. Mit dabei die mecklenburgische Landesmeisterin und weitere Medaillengewinner. Angelia Witte und Marie Kersten erreichten den Weitsprungendkampf. Marie steigerte ihre Bestleistung auf 4,41m und verfehlte um 5cm einen Podestplatz. Angelia gewann Silber mit diesmal 4,60m. Es siegte die mecklenburgische Meisterin mit 4,66m. Im Sprint dann eine erste große Überraschung. Aus den fünf Vorläufen über 50m qualifizierten sich Angelia, Marie und Emily Prinz mit Siegen in ihren Vorläufen. Schlechter Start für Marie im Endlauf, aber die beiden anderen Mädchen kämpften sich an die Spitze. Platz 7 für Marie in 7,76sec. Bronze für Angelia in 7,53sec und Sieg für Emily Prinz, die ihre Bestzeit um eine halbe Sekunde steigerte und Mecklenburgs Beste auf Platz 2 verwies, Emilys Zeit fast sensationell 7,46 sec. Auch über die 800m sicherte sich Emily Prinz mit 2:43 min den Sieg. Marie Kersten belegte Platz 6. Der 12jährige Marvin Ebert holte sich im Weitsprung, über 60m und im Hochsprung hinter dem mecklenburgischen Landesmeister jeweils Platz 2. Im Weitsprung erreichte er mit 4,97m eine deutliche persönliche Steigerung. Sieger wurde Marvin im Kugelstoßen mit diesmal 9,33m. Die Umsetzung seiner Technik auf den O`Brian - Stil bereiten ihm noch ein paar Probleme, denn drei Versuche deutlich über 10m waren ungültig. Viktoria Mandl (13Jahre) wurde vierte im Weitsprung mit 4,75m, den 60m Sprint gewann sie mit 8,53sec. Wieder einmal erbrachte der 13jährige Erik Schnittke zwei Top Leistungen. Im 60m Sprint gewann er mit 7,68 sec und war dabei deutlich besser als alle mecklenburgischen Club Sprinter, deren beste Leistung im separaten Sprinterpokal 7,92sec war. Im Weitsprung führte Erik Schnittke die deutsche Bestenliste bis dahin mit 6,02m an. An diesem Tag steigerte sich der Schmöllner Athlet auf sagenhafte 6,39m. Eine fast unglaubliche Leistung des 13jährigen Jungen, der seit sechs Jahren in Schmölln trainiert.
Insgesamt sprangen beim Neubrandenburger Sportfest für unsere Mannschaft 6mal Platz 1, 4mal Platz 2 und einmal Platz 3 heraus.
Beim Weihnachtslauf in Ueckermünde startete auch die Schmöllnerin Lucy Echevarria. Auf der 5,2km Strecke war Lucy schnellste weibliche Läuferin mit unter 22 Minuten. Bei der anschließenden Ehrung der besten Crossläufer im Nachbarkreis konnten Hannah Fiehn für Platz 3, sowie Lucy Echevarria, Romy Prinz, Emily Prinz und Tobias Sproßmann als Sieger Pokale in Empfang nehmen.

Autor: Familie Mieß